BRAND - Einen Einsatz der besonderen Art gab es an diesem Wochenende. Der Christbaum 2014 musste abgeholt, aufgestellt und "oaputzt" (mit Beleuchtung versehen) werden.

Der Baum stand diesmal verkehrsgünstig in der Marktredwitzer Goethestraße schräg unterhalb des Hallenbades. Stadtrat Werner Schlöger hatte wieder einen LKW mit Ladekran organisiert, Treffpunkt war der Ort des Geschehens. Naja, lange Rede kurzer Sinn - trotz aller Bemühungen ist durch einen unglücklichen Zufall die Christbaumspitze abgebrochen. Tiefste Zerknirschung machte sich breit, wegen der Sch...spitz!

Frustriert wurden "die Trümmer" nach Brand gefahren und verzweifelt eine Reparaturlösung ersonnen. Es wurden gedanklich Christbaumspitzenreparatur-muffen und andere, noch nie dagewesene Meisterwerke aus allen möglichen Werkstoffen "mental" gedreht, gefräst, geschweisst oder sonstwie angefertigt. Außerdem gab´s ja einen gewissenZeitdruck, da der Hubsteiger zum Anbringen der Beleuchtung am Samstag früh auf der Matte stand. Der spitzenlose Baum wurde also zur allgemeinen Verblüffung der zivilen Passanten am Freitag unbehandelt aufgestellt. Kommentarlos, es lag ein regelrechtes Knistern in der Luft! Vermutlich deshalb, wagte niemand nach der Spitze zu fragen ...

Nachdem alle eine Nacht darüber geschlafen hatten und auch der Schreiner unseres Vertrauens am Samstag zum Problembaum stieß, vereinfachte man die Reparaturlösung drastisch:

Wir kürzen die Spitz und schrauben die Spitz von der Spitz mit einer langen Gewindestange auf den Baum. Noch 2 Spax als Verdrehsicherung, fertig. Gesagt, getan. Die Übergänge wurden mit Streu und Kabelbindern noch etwas "verschönert", sichtbare Schnittstellen bzw. angeschrammte Äste mit Mattschwarz aus der Sprühdose kaschiert und 4 Lichterketten drangehängt - schöner als zuvor (so jedenfalls die einhellige Meinung der anwesenden Mannschaft).

Der Christbaum 2014 ist also wieder mit einem kleinen Abenteuer verbunden.