Einsatzbericht Nr.

19 - 2016

Datum Dienstag, 06.09.2016

Alarm

Beginn

0:40 Uhr
Einsatzstichwort

 

B3

 

Brand Wohnung
Einsatzort Mak, Waldersh.-Str.
Ausgerückt

Brand 43/1

Haingrün 44/1

Brand-Haingrün 1

Brand-Haingrün 2 

Eigene Kräfte

10

Eingerückt 01:11 / 01:16 Uhr
Einsatzende 01:30 Uhr 

 

Zu einem Wohnungsbrand in Marktredwitz wurden wir durch die Leitstelle zwecks unserer Atemschutzgeräteträger nach Marktredwitz in die Waldershofer Straße alarmiert. Da es jedoch noch während der Anfahrt hieß "Feuer aus", konnten wir nach kurzer Zeit nach der Ankunft wieder die Rückfahrt antreten. 

Fotos: FF-Mak

Brand 
Großeinsatz wegen vergessener Kerze

An der Waldershofer Straße in Marktredwitz brennt eine Wohnung aus. Sechs Menschen können sich retten. In Marktleuthen brennt der Teil eines Vereinsheims nieder.

Von Peggy Biczysko
  • Dank des schnellen Einsatzes mehrerer Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude an der Waldershofer Straße verhindert werden. Um 3 Uhr war der Einsatz beendet. Fotos: Peggy BiczyskoDank des schnellen Einsatzes mehrerer Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude an der Waldershofer Straße verhindert werden. Um 3 Uhr war der Einsatz beendet. Fotos: Peggy Biczysko
  • Die brennende Wohnung ist nur über eine Außentreppe erreichbar.Die brennende Wohnung ist nur über eine Außentreppe erreichbar.

Marktredwitz - Gut 60 Feuerwehrleute, mehrere Rettungsfahrzeuge und die Polizei hatten in der Nacht zum Dienstag einen Großeinsatz in Marktredwitz, weil ein Mann vergessen haben soll, eine brennende Kerze zu löschen, ehe er zu Bett ging. Sechs Menschen konnten sich retten und mussten die Nacht bei Familienangehörigen und Freunden verbringen. In der gleichen Nacht brannte das Nebengebäude eines Vereinsheims in einem Waldstück bei Marktleuthen nieder.

Die heulende Sirene reißt zahlreiche Menschen nach Mitternacht aus dem Schlaf. Um 0.13 Uhr geht der Alarm einer Nachbarin bei der Marktredwitzer Feuerwehr ein. "Die Rede war von einem Vollbrand", erklärt Stadtbrandinspektor Harald Fleck während des Einsatzes in den frühen Morgenstunden des Dienstags. "Wir sind gut 60 Leute, die mit zwölf Fahrzeugen ausgerückt sind." Neben den Marktredwitzern sind die Lorenzreuther Wehrleute ebenso zur Hilfe geeilt wie die Wehren aus Waldershof, Brand, Haingrün und Wölsauerhammer. "Die Tankstelle gegenüber war nicht in Gefahr", versichert der Einsatzleiter.

Die Wohnung, aus der gerade noch die Flammen schlugen, liegt nicht unmittelbar an der Waldershofer Straße, wo sämtliche Einsatzfahrzeuge mit blinkenden Warnlichtern von der Brücke fast bis zum Möbelhaus Frey stehen. Das Fahrzeug mit der Drehleiter bahnt sich den Weg in den schmalen Hinterhof vom Trebnitzweg aus. Die Wohnung des Mannes, der die Kerze nach Angaben von Markus Finger von der Marktredwitzer Polizei nicht gelöscht hatte, ist nur von außen über eine Treppe erreichbar und grenzt an einen Holzschuppen. Männer mit schwerem Atemschutz steigen durchs Fenster und durch die Tür hinein in die mittlerweile vom Feuer zerstörte Wohnung. Dicke Rauchschwaden wabern aus dem Innern.

Der Mieter sitzt mit gesenktem Kopf und ausdruckslosem Gesicht auf einer Bank an der Waldershofer Straße. Eine Frau, eingehüllt in eine Decke, steht gegenüber an der Ziegler-Tankstelle und hält ihr Kleinkind fest an sich gedrückt im Arm. Sie gehört zu den fünf Personen, die sich aus dem Nachbarhaus, das ebenfalls von den Flammen bedroht war, retten konnte. Keiner von ihnen kann in dieser Nacht zurück in die Wohnung. "Sie werden bei Freunden und Familienangehörigen unterkommen", sagt eine Frau vom Rettungsdienst.

1.06 Uhr: "Waldershof kann abrücken." Einsatzleiter Fleck und sein Team haben die Nachlöscharbeiten im Griff. "Jetzt muss der Hochleistungslüfter ran, damit der Rauch rausgeht", ordnet er an, während die Drehleiter zurückfährt. Markus Finger von der Marktredwitzer Polizei ist mit seinem Kollegen noch vor der Feuerwehr da gewesen, "weil wir mit dem Streifenwagen gerade in der Nähe waren". Der Mieter, der die Kerze vergessen hatte, habe wohl noch versucht, den Brand selbst zu löschen, sagt Finger der Frankenpost. "Doch das war schon zu spät. Das Haus hat lichterloh gebrannt, als wir eintrafen." Auf der Suche nach Personen im Haus hätten er und sein Kollege einige Türen eingetreten, "doch vier konnten sich bereits retten". Nur die Hausbesitzerin sei noch im angrenzenden Haus gewesen, erzählt der Beamte. Die Frau wird von der Polizei ins Freie gebracht. Der Mann, der den Brand wohl verursacht hat, sei ihr Neffe. "Verletzt wurde niemand", so Finger, der den Fall später an die Kripo übergibt. Die schätzt den Schaden auf rund 50 000 Euro.

Auch das Nebengebäude des Marktleuthener Hauses ist am frühen Dienstagmorgen komplett niedergebrannt. Kurz vor 1.15 Uhr haben Zeugen den Feuerschein im Waldstück zwischen Marktleuthen und Hebanz bemerkt und einen Notruf abgesetzt, wie es im Bericht der Polizei heißt. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren habe ein Holz-Unterstand, der als Lager diente und sich in unmittelbarer Nähe zu dem FGV-Vereinsheim befand, gebrannt. Die Flammen drohten auch das Holzhaus in Brand zu setzen, was die Einsatzkräfte der Feuerwehren nach Angaben der Polizei jedoch verhindern konnten.

Zur Ermittlung der Brandursache habe die Kriminalpolizei aus Hof die Arbeit an der Brandstelle übernommen. Die Höhe des Schadens könne derzeit noch nicht beziffert werden.

Als wir eintrafen, brannte das Haus lichterloh.

Markus Finger, Polizei Marktredwitz

 

 

 

Bericht Frankenpost 07.09.2016

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