Samstag, 23.02.2013
Jahreshauptversammlung
BRAND - Die Jahreshauptversammlung der beiden Feuerwehrvereine Brand und Haingrün fand wieder in der Fahrzeughalle des Gerätehauses Brand statt.
Vor dem Eintritt in die Tagesordnung wurde eine Gedenkminute für die 2012 verstorbenen Vereinsmitglieder Herbert Oehm und Anni Mittelmeier, sowie Hedwig Kukla als jahrelanger Unterstützerin eingelegt.
1. Begrüßung
Stellvertretender Kommandant Martin Tröger konnte neben den zahlreich erschienenen Kameradinnen und Kameraden auch Ehrengäste begrüßen. Neben Bürgermeister Klaus Hausel, der in Vertretung von Oberbürgermeisterin Dr. Seelbinder gekommen war und den Stadträten Gisela Wuttke-Gilch, sowie Werner Schlöger, gaben uns auch Kreisbrandrat Gerhard Bergmann und Stadtbrandmeister Heinz Jahreis die Ehre. Von der Frankenpost war Herr Völkel erschienen.
2. Neuzugänge
Kommandant Wieland Schletz konnte 11 (!) Neuzugänge vermelden. Dies war die höchste Zahl an Neueintritten nach 1993. Im Einzelnen konnten begrüsst werden:
Kinderfeuerwehr:
Jugendfeuerwehr:
Aktiver Dienst (über 18 Jahre)
Die Neumitglieder der Jugendfeuerwehr und des Aktiven Dienstes wurden vom Kommandanten auf ihre Rechte und Pflichten belehrt und anschließend per Handschlag aufgenommen. Wegen Erkrankung bzw. einer Schulveranstaltung konnten leider nicht alle Jugendlichen teilnehmen - deren Dienstverpflichtung wird jedoch nachgeholt.
3. Genehmigung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung
Das stets sehr detaillierte Protokoll wurde nicht verlesen. Es hing bereits seit 08.02.2013 in den Gerätehäusern Brand und Haingrün zur Einsichtnahme aus, außerdem war heute auf jedem Tisch noch ein Exemplar ausgelegt worden. Das Protokoll wurde ohne Gegenstimmen bzw. Änderungswünsche angenommen.
4. Kassen- und Revisionsberichte
Maik Webersinke, Kassier der Haingrüner Feuerwehr, berichtete von nicht unerheblichen Ausgaben im vergangenen Jahr. Gerätehausanbau und Erneuerung der Küche im Gerätehaus hätten ihren Tribut gefordert. Trotzdem können die finanziellen Verhältnisse als sehr gut bezeichnet werden. Die Kassenprüfer Michael Schmidt und Erwin Rögner bestätigten eine ordnungsgemäße Kassenführung, die anschließende Entlastung erfolgte prompt und ohne Gegenstimmen.
Walter Schletz, Kassier aus Brand, konnte ebenfalls große finanzielle Unterstützungsleistungen bei Beschaffungen der Wehr vermelden. Rund 4.000,00 Euro seien im Jahr 2012 für die Verbesserung der Ausstattung der Aktiven in die Hand genommen worden. Auch die Brander verfügen über geordnete finanzielle Verhältnisse. Revisorin Hannelore Bauer bescheinigte in ihrem Revisionsbericht eine ordnungsgemäße Kassenführung und beantragte die Entlastung, welche durch die Versammlung ohne Gegenstimmen erteilt wurde.
5. Berichte der Vorsitzenden
Thomas Tröger, 1. Vorsitzender der Feuerwehr Haingrün, berichtete von den vielfältigen Vereinsveranstaltungen in Haingrün. Das Arbeitspensum habe sich nach der gewaltigen Jubiläumsfeier wieder auf Normalmaß reduziert. Der Besuch so mancher Veranstaltung sei zwar durchwachsen gewesen, insgesamt könne man mit dem abgelaufenen Jahr jedoch zufrieden sein. Er danke allen, die zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen haben und auch in diesem Jahr um tatkräftige Unterstützung.
Hartmut Kukla, Vorsitzender der "Brandner", begann seine Ausführungen mit der gut besuchten Silvesterparty. Sogar Karaoke sei gesungen worden, das Feuerwerk war wieder mal beeindruckend.
Weiter ging es über das "Angrillen" am 06.01., die Unterstützung des Brander YouZ bei der alljährlichen "Knut"-Aktion am 14.01., gemeinsamen Jahreshauptversammlung am 21.01. zum Kinderfasching am 21.02.. Bei den rechtlichen Auflagen, die neuerdings bei Jugendveranstaltungen zu beachten sind, würde einem der A.... weh tun, so Kukla. Mit dem Fischessen am Aschermittwoch (22.02.) klang der Fasching 2011/2012 aus. Der Besuch an beiden Tagen war wieder sehr gut, die Kasse freute sich.
Es folgte der Vatertagsausflug am 17.05., der eigentlich wegen des geringen Zuspruchs der letzten Jahre diesmal ausfallen sollte. Weit gefehlt. Man entschloss sich für eine "Light"-Variante, also eine kleine Wanderung von Brand über Wölsauerhammer nach Haingrün. Aufenthalt beim dortigen Fest des Gesangvereins am Feuerwehrhaus. Dann Abstieg über den Vogelherd nach Brand. Anwerfen des Grills am Feuerwehrhaus, Ausklang des Tages - länger oder kürzer, ganz nach Geschmack. Die Resonanz war bombig, es wird 2013 mit großer Wahrscheinlichkeit wieder so laufen.
Das Sommerfest (30.06.-01.07.) war wieder eines der besseren Feste, was das Ergebnis betraf. Das Preis-Leistungsverhältnis schien zu passen und die Brander Bevölkerung honorierte unsere Bemühungen wieder durch ordentlichen Besuch. In der Nacht zum Sonntag flogen uns bei einem Unwettersturm fast die Pavillons um die Ohren. Mit vereinten Kräften (auch Besucher halfen mit) konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden. Beim Helferessen am 06.07. ließ man alles nochmal Revue passieren und zeigte sich mit dem Erreichten zufrieden.
Weiter ging es mit der Teilnahme an den Feierstunden zum Volkstrauertag in Brand und Haingrün. Auch hier war die Wehr mit einer starken Abordnung vertreten.
Am 08.12. folgte die Weihnachtsfeier. Nach dem gemeinsamen Abendessen, folgten Weihnachtslieder und der Besuch des Nikolaus. "Heldentaten" und Missgeschicke des Jahres wurde auf amüsante Weise wieder in Erinnerung gerufen, es gab Lob und Tadel. Der Höhepunkt des Abends war ein Theaterstück der Jugendfeuerwehr. Innerhalb von 3 Tagen einstudiert und inszeniert, riß es die Besucher zu Begeisterungsstürmen hin. Fortsetzung folgt!
Es wurden 4 Vorstandssitzungen abgehalten und die Zusammenkünfte der Vereinsvorstände in Brand und Wölsau seien besucht worden.
Mit der Bitte, der Feuerwehr auch weiterhin die Treue zu halten, schloss Kukla seinen Bericht.
6. Berichte der Kommandanten
Martin Tröger, Stellvertretender Kommandant aus Haingrün, ging in seinen Ausführungen schwerpunktmäßig auf den Gerätehausanbau ein, der am 20.07. begonnen wurde und dessen Richtfest bereits am 08.09. gefeiert werden konnte. 453 Stunden Eigenleistungen seien bislang erbracht worden. Das entspreche einem Gegenwert von rund 25.000 Euro, den die Stadt dadurch sparen konnte. Tröger dankte allen am Bau Beteiligten, stellte jedoch fest, dass es noch viel zu tun gebe. "Packen wir es an!", rief er seinen Mannen zu.
Wieland Schletz aus Brand, seit nunmehr 20 Jahren Kommandant der Feuerwehr Brand-Haingrün kam in seinem Rechenschaftsbericht gleich auf den Punkt. Er sprach von einem in allen Bereichen "proppenvollen Programm".
Personal
Schletz berichtete von einem sehr guten Personalstand, der sich innerhalb des letzten Jahres um fast 20 % erhöht habe. Grund seien die vielen Eintritte bei der Jugendfeuerwehr gewesen. Zum 31.12. könne man auf
also insgesamt 48 Aktive zurückgreifen. Mit den 3 Neueintritten, die 2013 erfolgten, seien es bereits 51! Schletz betonte jedoch auch, dass wohl nicht jeder bis zum Erreichen der Altersgrenze bei der Feuerwehr bleibe, Lebensumstände ändern sich mitunter, ein Leben könne nicht geplant werden. Man müsse im Hier und Jetzt leben und das Beste aus der jeweiligen (Personal-)Situation machen. Er hieß alle Neuzugänge nochmals willkommen. "Bei uns seid ihr richtig!", kommentierte er.
Jugendfeuerwehr
Dank des Personalzuwachses und der weitgehend gemeinsamen Ausbildung mit den Feuerwehren Marktredwitz und Wölsauerhammer gewann die Jugendausbildung an Attraktivität. 35 Jugendübungen seien abgehalten worden. Es sei beim Jugendleistungsmarsch in Röthenbach und dem Wissenstest in Marktredwitz mit Erfolg teilgenommen worden. 5 Jugendliche hätten die Bayerische Jugendleistungsprüfung erfolgreich abgelegt (B. Weiß, P. Prucker, R. Schletz, F. Voit, R. Röder), der Höhepunkt sei jedoch der 24-Stunden-Dienst gewesen. Diesmal sehr techniklastig ohne Feuer, gestört hat das aber eigentlich niemand. Diverse Ausflüge und ein Zeltlager rundeten das Jugendprogramm ab. Schletz dankte dem scheidenden Jugendfeuerwehrwart Armin Degelmann, der sich bereits während des Jahres aus beruflichen Gründen aus der Jugendarbeit zurückgezogen hatte.
Ausbildung
39 Ausbildungstermine der Aktiven, teils mit Beteiligung älterer Jugendfeuerwehrler plus 35 Jugendübungen = 74 Ausbildungstermine insgesamt. Das bedeute 2.619 Stunden Ausbildung am Standort!
Willkommenes Übungsobjekt sei Camp-Gates gewesen, welches kurz vorm Abriss noch zweimal für größere Übungen genutzt wurde. Die Auffrischung der 2011 begonnenen Zusatzausbildung "Drehleiterkorbsteuerung" sei vernachlässigt worden, dies werde jedoch 2013 wieder nachgeholt. Auffallend waren die vielen Zug- bzw. Großübungen:
Leistungsprüfung
Nach 2007 wurde 2012 endlich wieder eine Leistungsprüfung "Gruppe in der Technischen Hilfeleistung" in Kooperation mit der Feuerwehr Marktredwitz abgelegt. Von uns nahmen teil: M. Weiß, M. Landgraf, T. Bauer, D. Ziegler, P. Schaller, A. Wurzel, S. Hildebrandt, M. Künstner und W. Schletz. Schletz dankte der Marktredwitzer Wehr für das Ermöglichen dieser Leistungsprüfung.
Lehrgänge
Neben der Ausbildung am Standort, wurden auch Lehrgänge an einer Feuerwehrschule oder auf Landkreisebene durchgeführt:
Im Rahmen dieser Lehrgänge seien weitere 430 Stunden geleistet worden, was zusammen mit den Stunden der Ausbildung am Standort insgesamt 3.049 (!) Stunden Ausbildung bedeute.
Atemschutz
Von den 11 Atemschutzgeräteträgern seien, so Schletz, derzeit 9 Mann einsatztauglich. Im Laufe des Jahres sollen weitere Feuerwehrdienstleistende zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet werden. Schletz dankte Martin Tröger, der sich seit Jahren der Atemschutzausbildung annehme.
Einsätze
Es seien 31 Einsätze zu verzeichnen gewesen. Davon 20 Technische Hilfeleistungen, 8 Brände, 1 Sicherheitswache, 2 sonstige Einsätze. 390 Einsatzstunden seien angefallen. Als besondere Einsätze erwähnte Schletz
22.03. - Personenrettung mit Drehleiter
29.06. - Gefahrguteinsatz bei CeramTec, Marktredwitz
14.09. - Angeblicher Strahleneinsatz Klinikum, Marktredwitz
Besorgniserregend sei auch die Serie von Kleinbränden in der Zeit vom 10.11. bis 16.11. gewesen. Glücklicherweise sei nicht mehr passiert.
Ausstattung
Unterbringung und Ausstattung bezeichnete Schletz als absolut in Ordnung und angemessen. Man dürfe der Stadt nicht immer nur das Negative aufs Brot schmieren, man müsse sich auch mal äußern, wenn´s passt, so Schletz. Er erwähnte die für 2014 vorgesehene Beschaffung eines TSF für den Standort Haingrün. Weiter berichtete er von verschiedenen Umbau- und Verbesserungsarbeiten an den Fahrzeugen und am Gerätehaus selbst. Er dankte allen Helfern.
Sonstiges
Weiter berichtete Schletz vom Einsammeln der Bäume für "Knut" und der Spende des Erlöses an die Jugendfeuerwehr, der Hochzeit von Martin Tröger mit seiner Nadine, den Schwierigkeiten beim Aufstellen des Christbaums (wir berichteten), dem Volkstrauertag und dem Blumenschmuck auf der Kösseinebrücke.
Er dankte 2. Bürgermeister Klaus Hausel für die geleistete Unterstützung durch die Stadt Marktredwitz, Kreisbrandrat Gerhard Bergmann für die gute Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion, Stadtbrandmeister Heinz Jahreis für das tolle Verhältnis zwischen "Rawetzern" und "Brandnern" und den beiden Gerätewarten Klaus Schaumberger und Klaus Geyer für ihre Arbeit und die spontanen und kreativen Problemlösungen.
Besonders dankte Schletz dem Stellvertretenden Kommandanten Martin Tröger und den beiden Vereinsvorsitzenden Hartmut Kukla und Thomas Tröger.
Den größten Dank zollte Schletz allen Kameradinnen und Kameraden für Einsatz, Engagement und Freizeitopfer, sowie den "guten Geistern", die meist im Hintergrund wirken. Er wies darauf hin, dass ehrenamtliches Engagement ohne familiären Background (= Rückhalt) nicht möglich wäre. Partner(-innen) und Familie müssen das mittragen, sonst funktioniert´s nicht, so Schletz.
Er schloss seine Ausführungen mit dem Wunsch nach wohlbehaltener Heimkehr von Übung und Einsatz für alle Feuerwehrdienstleistenden und Treue zur Wehr, getreu dem Leitspruch: "Helfen in Not, ist unser Gebot!"
7. Verlesen der Punktebewertung
Kommandant Wieland Schletz verlas nun die Punktebewertung für das Städtische Verdienstabzeichen, welches seit 1953 von der Stadt Marktredwitz an aktive Feuerwehrdienstleistende verliehen wird.
Hierbei wird jede Übung/Unterricht mit 4 Punkten bewertet, bei rechtzeitiger Entschuldigung wird Fernbleiben mit 0 Punkten bewertet, bei unentschuldigtem Fernbleiben werden 8 Punkte abgezogen. Sonderausbildungen und Lehrgänge werden mit 10 Punkten bewertet, ebenso die alle 3 Jahre stattfindende Besichtigung durch den KBR.
In den Stadtteilen sind pro Stufe 200 Punkte in 5 zusammenhängenden Jahren erforderlich, in Marktredwitz 300 Punkte. Das Abzeichen wird in Bronze, Silber und Gold verliehen. Seit dem Jahr 2000 wird auch ein Jugendverdienstabzeichen in den Stufen I, II und III verliehen, hierfür sind 150 Punkte pro Stufe erforderlich.
8. Verleihung der Städt. Verdienstabzeichen
2. Bürgermeister Klaus Hausel nahm nun mit SBM Heinz Jahreis die Verleihung der Verdienstabzeichen bzw. Jugendverdienstabzeichen vor.
Jugendverdienstabzeichen
Stufe I
Sebastian Bartsch
Kim Kraus
Rudolf Röder
Felix Voit
Stufe II
Ramona Schletz
Stufe III
Patrick Prucker
Städt. Verdienstabzeichen
Bronze
Tamara Bauer
Michael Künstner
Tobias Tröger
Silber
Manuela Schletz
Tobias Schmelzer
Gold
Armin Degelmann
Stefan Hildebrandt
Roland Ruß
Martin Weiß
2. Bürgermeister Klaus Hausel war in seinem Grußwort angesichts der Neueintritte und Berichte des Lobes voll. Nicht nur im Brandschutz auch gesellschaftlich erfülle man in Brand und Haingrün seine Aufgaben hervorragend, eine Wehr stehe und falle eben mit ihrer Führung. Den Haingrüner Kameraden stellte er für 2014 eine planmäßige Fahrzeugbeschaffung in Aussicht. "Das Fahrzeug ist im Haushalt!", so Hausel. Er dankte allen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung.
9. Ehrungen und Beförderungen
Für langjährige Vereinsmitgliedschaft wurden geehrt:
10 Jahre
Gerhard Bauer
Erich Fuchs
Gabriele Fuchs
Anneliese Köther
Peter Richter
20 Jahre
Heike Lade
25 Jahre
Martin Weiß
Wieland Schletz
50 Jahre
Manfred Bauer
Für langjährige Aktive Dienstzeit wurden mit Ärmelstreifen geehrt:
10 Jahre
Armin Degelmann
Tobias Degelmann
20 Jahre
Martin Tröger
Manuela Schletz
30 Jahre
Gerhard Sommerer
Es wurden befördert:
Feuerwehrmann
Stefan Fuchs
Michael Neumann
Patrick Prucker
Rudolf Röder
Dominik Ziegler
Oberfeuerwehrmann
Tobias Degelmann
Norbert Döberl
Löschmeisterin
Tamara Bauer
Tamara Bauer ist damit nicht nur unsere erste Schiedsrichterin, sondern auch die erste Löschmeisterin der Wehr. Herzlichen Glückwunsch!
Stellv. Kommandant Martin Tröger, Vorsitzender Hartmut Kukla und Löschmeister Martin Weiß ehrten daraufhin Wieland Schletz, der seit nunmehr 20 Jahren als Kommandant die Geschicke der Wehr lenke. "Es war eigentlich immer recht schön!", so LM Martin Weiß bei der Übergabe eines kleinen Erinnerungsgeschenkes. Schletz bedankte sich bei seiner Mannschaft, die alles 20 Jahre mitgetragen habe, es funktioniere nur gemeinsam. Er verglich das Amt auch mit einer Partnerschaft. Es gebe gute und weniger gute Tage, die guten Tage sollten allerdings überwiegen, dann kann man das auch länger machen jedoch nicht unbegrenzt. Er stellte klar, dass es sich um seine letzte Amtszeit handle. (Anm. d. Red.: Schletz ist noch bis einschließlich 2016 gewählt)
Eine überraschende Ehrung widerfuhr unserem langjährigen Stellv. Kommandanten. a. D. Harald Schieweck. Von KBR Gerhard Bergmann erhielt er das Große Landkreisehrenzeichen in Gold, die höchste Auszeichnung, welche der Landkreis Wunsiedel an aktive Feuerwehrdienstleistende vergeben kann.
KBR Gerhard Bergmann zollte in seinem Grußwort Lob und Anerkennung für die an beiden Standorten geleistete Arbeit. Eine gute Ausbildungs- und Jugendarbeit seien die Grundpfeiler einer modernen Wehr, so sein Resümee. Weiterhin bedankte sich KBR Bergmann bei den Kommandanten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Landkreisführung. Was die Ernennung von Kommandant Wieland Schletz zum Kreisbrandmeister betreffe, so habe er (Bergmann) den richtigen Riecher gehabt.
SBM Heinz Jahreis unterstrich in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit der Feuerwehr Brand-Haingrün mit den Marktredwitzer Kameraden. Er gratulierte allen Beförderten, Geehrten und Neuaufgenommenen. Nicht nur in Sachen Gefahrgut, auch im Jugendbereich arbeite man hervorragend zusammen. Werbung betrieb Jahreis für die Teilnahme an Sicherheitswachen in der Städt. Turnhalle Marktredwitz. Besonders vormittags sei es schwierig Wachmannschaften zu finden. Er sei daher über Unterstützung aus den Stadtteilen dankbar.
10. Wünsche, Anträge, Verschiedenes
Wieland Schletz griff die Anregung der Jugendfeuerwehr auf, einen Teil des Schulungsraumes als Jugendraum abzutrennen. Die Jugendfeuerwehr hegt schon seit geraumer Zeit den Wunsch nach einem eigenen Refugium. Wieland Schletz versprach, das Anliegen der nächsten Vorstandssitzung zu unterbreiten. Er gehe auch von einer Zustimmung der Stadt Marktredwitz als Gebäudeeigentümerin aus. 2. Bürgermeister Klaus Hausel signalisierte bereits Zustimmung.
Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gab, konnte die sehr harmonisch und gelöst verlaufene Versammlung um 22:08 Uhr geschlossen werden.