Donnerstag, 26.02.2015
MARKTREDWITZ - "Jalo" von der FFW Marktredwitz brachte den Jugendlichen nützliche Informationen über die erweiterte Schutzkleidung, wie z.B. schwerer Hitzeschutz, Chemikalienschutzanzüge (CSA),
Imkeranzug, Waldarbeiterschutz oder spezielle Kälteschutzkleidung für Gewässer bei. Wer wollte durfte diese natürlich einmal selbst anprobieren um ein persönliches Feedback zu erhalten.
1. schwerer Hitzeschutz:
Mit dem mehrteiligen Hitzeschutz, welcher eher gegen massive Wärmestrahlung und weniger für direkte Flammeneinwirkung gemacht ist, kann man sich z.B. bei Metallbränden
schützen.
Diesen Anzug gibt es entweder als Überzug "Poncho" oder als 2-Teiliger Komplettanzug.
2. Wathose
Die Wathose ist überwiegend für den Einsatz bei Hochwassereinsätzen in niedrigeren Bächen/Gewässern oder bei vollgelaufenen Kellern geeignet.
3. Kälteschutzanzug
Dieser Anzug wird bei längeren Aufenthalten im Wasser benötigt. In Verbindung mit einer Rettungsweste wird gegen das Auskühlen geschützt.
4. Imkeranzug
Findet Verwendung bei Insekteneinsätzen. (Im rechtem Bild ist nur der Helm zu sehen) Besteht aus Helm, Overall und Schutzhandschuhe mit Stulpen.
Schützt bei richtiger Handhabung gegen Stiche, jedoch sollte immer der normale Schutzanzug daruntergezogen werden.
5. Persönliche Schutzausrüstung
Auch die eigene Ausrüstung wurde nochmals kurz erklärt. So müsse immer darauf geachtet werden, dass Reflektionsstreifen sauber und funktionstüchtig sind, oder das Nackenleder des Helmes richtig sitzt. Auch nasse Handschuhe sollten nicht "ausgewunden" werden da so die Nähte aufplatzen mit der Zeit.
6. Titelbild: CSA und Strahlenschutz
Bei Dekontaminationseinsätzen ist besondere Schutzkleidung gefragt. So der CSA Anzug, welcher gegen Flüssigkeiten, Gase, Dämpfe u.a. schützt. Bei Radioaktiven Stoffen sollen besonders belastete Stäube abgehalten werden, da diese nicht in den Körper bzw. auf die Haut gelangen dürfen.