Samstag, 23.11.2013

23. Einsatz - Christbaum aufgestellt

 

BRAND - Bereits zum dritten Mal wurde in Eigenregie der Christbaum am Tschinkl-Stein aufgestellt. Diesmal frühzeitiger und bei kaltem, aber trockenem Wetter - man hatte aus dem Fiasko von 2012 gelernt.

 

Der Baum, Lichterketten und ein Transportfahrzeug waren von Stadtrat Werner Schlöger organisiert worden, alles weitere steuerte die Brander Feuerwehr bei. Um 8.30 Uhr setzten sich 2 Fahrzeuge nach Arzberg in Bewegung. Im Bereich der ehemaligen EGA-Schuhfabrik stand das gute Stück. Alles funktionierte wie am Schnürchen:

  • Steckleiter aufstellen
  • Baum mit Endlosschlinge anhängen
  • Endlosschlinge am Kran befestigen
  • Das Ganze leicht auf Zug bringen
  • Baum absägen
  • Baum auf LKW legen, dabei die Endlosschlinge nicht entfernen
  • Kran einklappen (so gut als möglich)
  • Steckleiter einpacken
  • Heimfahrt

Zugegeben: Die Höhe von 4 Metern wurde wahrscheinlich geringfügig überschritten, alles funktionierte jedoch problemlos - bis zu einer Straßenüberspannung in Seußen. Hier kam wieder unser, bereits 2012 auf der Katharinenhöhe im Einsatz befindlicher, Einreißhaken als "Leitungshochhalter" zum Einsatz. Das schlagartig ausgebrochene Verkehrschaos am Seußener Dorfplatz - wenn wir schon auffallen, dann bitte richtig -  wurde anschließend routiniert aufgelöst.

 

In Brand wurde kurz der Verkehr angehalten, der Kran ausgeklappt, der Baum in das Loch gestellt, ausgerichtet und festgekeilt. Es war erst 10.30 Uhr! Der wohl schönste Baum der letzten 3 Jahre stand und erste Äußerungen über die Wuchsform ("Der is ja krumm" bzw. "Nuja, grod isser niat") erreichten die kalten Ohren derer, die für die Aktion verantwortlich zeichneten und ob der blöden Bemerkungen die kalten Nasen bereits jetzt schon wieder voll hatten.

 

Man entschloss sich, ungeachtet dieser Ignoranz, den Baum fertig zu machen, d.h. die Lichterketten ebenfalls noch anzubringen - das Wetter passte. Es wurde außerdem ein Hinweisschild angefertigt "Da Baam is grod, die Spitz is krumm" um nicht ständig erkären zu müssen, warum man denn den Baum krumm aufstelle.

 

Während der Hubsteiger vom Städtischen Bauhof geholt wurde, bereiteten Karl Pöhlmann und Werner Schlöger die Elektrik vor. Gegen 13.00 Uhr war der Baum fertig angeputzt, eine erste Funktionskontrolle zeigte, dass alle Christbaumkerzen brannten und der ebenfalls überprüfte Fehlerstromschutzschalter ordnungsgemäß funktionierte. KDT Wieland Schletz zeigte sich nach dem Abschluss der Aktion sehr zufrieden, alles habe prima geklappt. Danke allen Helferinnen und Helfern (Anm. d. Red.: Übrigens die gleichen, wie in den vergangenen 2 Jahren auch)

 

Zum 1. Advent am Sonntag, den 01.12. wird der Christbaum 2013 ab 18.00 Uhr erstmals im Glanz seiner Lichter erstrahlen. Wie im vergangenen Jahr auch, wird vorher eine kurze Andacht abgehalten, musikalisch umrahmt vom Posaunenchor Brand. Der CSU-Ortsverein lädt anschließend zu Glühwein bzw. "Seehund" ein.

 

Die Brander Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

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